Nachdem sich Sven und Nils Schumacher auf der Bezirksmeisterschaft Platz 1 und 2 erkämpft hatten, durften unsere Judoka heute auf der Westdeutschen Meisterschaft, der höchsten Meisterschaftsebene dieser Altersklasse, auf die Matte gehen.
Beide überzeugten mit starken Kämpfen und so konnte sich Nils (-60kg) nach 4 vorzeitigen Siegen die Bronzemedaille sichern. Sven war zweimal siegreich und belegte in der Klasse +66kg Platz 7.
Schon kurz nach Kampfbeginn geriet Nils in der Gruppe -60kg mit Wazari in Rückstand. Davon ließ er sich aber nicht demotivieren, stattdessen drehte er 20 Sekunden später den Spieß um und warf mit einem Ura-nage-Konter Ippon.
Nach der anschließenden Niederlage trat er dann den Weg durch die Trostrunde an - im Blick die mögliche Bronzemedaille. Im Stand konnten beide Judoka in der ersten Trostrundenpartie keine Wertung erzielen, dafür nutzte Nils seine Chance im Bodenkampf und zwang seinen Gegner mit einem Armhebel zur Aufgabe. Auch im nächsten Kampf trat unser Athlet im Boden stark auf und nahm seinen Konkurrenten in einen Haltegriff. Damit war der Einzug ins "kleine Finale" geschafft. Von Trainer Lars wurde Nils gut auf seinen letzten Gegner eingestellt. Da dieser in seinen vorherigen Kämpfen mit Seoi-nage dominierte, stellte sich unser Sportler auf Kontertechniken ein. Dies gelang ihm zweimal, was zwei Wazari-Wertungen und Platz 3 bei der Westdeutschen Meisterschaft bedeutete.
In der offenen Klasse über 66kg konterte Sven seinen Konkurrenten mit Tani-otoshi aus und ging als Sieger von der Matte. Nach einer anschließenden Niederlage kämpfte er auch in der Trostrunde weiter. Dort drehte Sven seinen Gegner gekonnt in einen Haltefgriff und verbuchte einen weiteren Sieg für sich. Leider unterlag er im weiteren Turnierverlauf, konnte aber auf den 7. Platz stolz sein.
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